- Wolkenkuckucksheim
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Wol|ken|kụ|ckucks|heim 〈n.; -s; unz.〉 Traumland, utopisches Land [<grch. Nephelokokkygia „Wolkenkuckucksheim“, nach der von den Vögeln in dem Lustspiel „Die Vögel“ von Aristophanes in die Luft gebauten Stadt <grch. nephele „Wolke“ + kokkyx (Gen. kokkygos) „Kuckuck“ + Endung -ia zur Bez. von Orten, Ländern]* * *
Wọl|ken|kụ|ckucks|heim, das [nach griech. nephelokokkygi̓a = von Vögeln in der Luft gebaute Stadt in der Komödie »Die Vögel« des griech. Dichters Aristophanes (um 445–385 v. Chr.), zu: nephélē = Wolke u. kókkyx = Kuckuck] (geh.):Fantasiewelt von völliger Realitätsferne, in die sich jmd. eingesponnen hat.* * *
WolkenkuckucksheimWenn man von jemandem sagt, dass er in einem Wolkenkuckucksheim lebt, so drückt man damit aus, dass er sich in eine Fantasiewelt von völliger Realitätsferne eingesponnen hat, dass der mangelnde Bezug zum wirklichen Leben falsche Vorstellungen von der Realität bei ihm entstehen lässt. Der Ausdruck ist eine Übersetzung des griechischen Wortes νεϕελοκοκκυγία, das der griechische Komödiendichter Aristophanes (445 bis 385 v. Chr.) in der Komödie »Die Vögel« als Bezeichnung für eine von Vögeln in der Luft gebaute Stadt prägte.* * *
Wọl|ken|kụ|ckucks|heim, das [nach griech. nephelokokkygía = von Vögeln in der Luft gebaute Stadt in der Komödie »Die Vögel« des griech. Dichters Aristophanes (um 445-385 v. Chr.), zu: nephélē = Wolke u. kókkyx = Kuckuck] (geh.): Fantasiewelt von völliger Realitätsferne, in die sich jmd. eingesponnen hat: Dein Vater ist ein Materialist! Deine Mutter lebt im W. (Schwaiger, Wie kommt 94).
Universal-Lexikon. 2012.